Wenn der Tod ein Mensch wäre…

… Und man ein Buch darüber schreiben würde, dann wäre es Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens von Sebastian Niedlich, erschienen im Universo Taschenbuchverlag.

Auch wenn mich das Ende des Buches ein wenig enttäuscht hat (nein, ich werde nicht spoilern!) finde ich die Geschichte wirklich lesenswert. Ich hab das Buch runtergesetzt als Mängelexemplar für ’nen knappen Euro erstanden, würde aber auch die 8,95€ uvp dafür ausgeben.

Kurz zur Geschichte: Martin trifft am Sterbebett seiner Oma den leibhaftigen Tod, der sich als echt netter Typ herausstellt. Natürlich ist die Verwirrung groß, weil lebende Menschen den Tod in aller Regel weder sehen noch hören können. Doch das kann nur eins bedeuten: Martin und der Tod sind dazu bestimmt, beste Freunde zu werden! Und so nimmt die kuriose Lebensgeschichte von Martin ihren Lauf.

Was mir am Buch gefallen hat? Die Metapher von der menschlichen Seele als wunderschönem Schmetterling, der aus seinem menschlichen Kokon herauskommt, wenn die Hülle stirbt. Und Bibi, die das Gegenteil vom Tod, nämlich das Leben symbolisiert.

Wer einen zum Teil wirklich witzigen, aber manchmal auf nachdenklich machenden Roman lesen und wissen will, warum mich das Ende enttäuscht hat, sollte jetzt also schnell auf Amazon gehen und das Buch kaufen! 😉

In diesem Sinne,

Prost,

die Ruhrpottperle!